Das perfekte Hochbeet
Die Basis - Hochbeet Füllmaterial
Ein gut aufgebautes Hochbeet beginnt mit einer durchlässigen und nährstoffreichen Basis. In der untersten Schicht kommt dabei idealerweise ein spezielles Füllmaterial für Hochbeete zum Einsatz, das überwiegend aus Nadelstreu besteht. Dieses natürliche Material setzt sich aus zerkleinerten Nadeln, Ästen, Rindenstücken und weiteren Bestandteilen aus Nadelwäldern zusammen und bringt gleich mehrere Vorteile mit sich: Es ist strukturstabil, verrottet nur langsam und bildet dadurch eine tragfähige, luftdurchlässige Grundlage. Gleichzeitig enthält es eine aktive Mikrobiologie, die nach dem Einbau sofort mit dem Zersetzungsprozess beginnt – dabei entsteht Wärme, was insbesondere im Frühjahr das Pflanzenwachstum frühzeitig fördert. Auch erste Nährstoffe werden freigesetzt, die später den Pflanzen zugutekommen. Vor dem weiteren Aufbau sollte diese Schicht gut verteilt und leicht verdichtet werden, um spätere Setzungen zu minimieren und eine stabile Grundlage für die oberen Schichten zu schaffen.
Auf das Füllmaterial folgt die mittlere und wichtigste Wachstumsschicht: die Hochbeeterde. Sie bildet das Kernstück des Beets und sollte 25 bis 35 cm stark eingebracht werden. Hochwertige Hochbeeterde besteht in der Regel aus einem ausgewogenen Gemisch aus Kompost, Oberboden und strukturgebenden Materialien wie Holzfaser, Lava oder Sand. Diese Zusammensetzung sorgt dafür, dass Wasser gut gespeichert, aber auch überschüssige Feuchtigkeit zuverlässig abgeleitet wird. Gleichzeitig stellt sie eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen sicher und bietet den Pflanzenwurzeln ein lockeres, gut belüftetes Milieu. Beim Einbau wird die Erde gleichmäßig verteilt, bei Bedarf leicht geglättet, aber nicht zu stark verdichtet – die Bodenstruktur sollte möglichst locker bleiben, damit das Bodenleben sich gut entwickeln kann und die Wurzeln sich tief ausbreiten können.
Der Feinschliff
Den Abschluss bildet eine 3–5 cm starke Schicht Gartenfaser, die locker auf der Hochbeeterde aufliegt. Diese feine, organische Mulchschicht schützt den Boden vor Austrocknung und hilft, die Feuchtigkeit im Beet zu halten – besonders an heißen Tagen ein großer Vorteil. Darüber hinaus regt sie das mikrobielle Bodenleben an, was die Umwandlung organischer Substanz in pflanzenverfügbare Nährstoffe beschleunigt. Ein weiterer Pluspunkt: Die Gartenfaser verrottet langsam im Laufe des Jahres und wirkt damit wie ein natürlicher Langzeitdünger für die darunterliegende Erdschicht. Sie sollte nicht eingearbeitet, sondern als schützende Auflage verwendet werden – so schafft sie ein stabiles Mikroklima für die Pflanzen, fördert die Fruchtbarkeit des Bodens und reduziert den Pflegeaufwand erheblich.
Hochbeet Rechner
Ergebnis
Fassungsvermögen (ohne Setzfaktor):
Benötigtes Volumen mit Setzfaktor (1,2):
Befüllungsvorschlag:
Gartenfaser (5 cm):
Zum ProduktHochbeeterde (40-60 cm):
Zum ProduktFüllmaterial:
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