Der perfekte Rasen
Eine dauerhaft funktionierende und vitale Rasenfläche beginnt mit dem richtigen Unterbau. Die unterste Schicht erfüllt dabei eine entscheidende Funktion: Sie sorgt für die Regulation des Wasserhaushalts und stellt sicher, dass überschüssiges Wasser zuverlässig abgeführt oder – je nach Standort – gespeichert wird. Bei Standorten mit hohem Wasserabfluss oder auf konventionellem Gelände empfiehlt sich der Einsatz von Schotter 16/32 mm als Drainschicht. Die grobe Körnung gewährleistet eine hervorragende Wasserdurchlässigkeit, verhindert Staunässe und fördert die Durchlüftung des Bodens. Besonders bei schweren oder tonigen Böden ist diese Variante sinnvoll. Wenn hingegen eine gewisse Wasserspeicherung erwünscht ist – etwa auf extensiv oder intensiv begrünten Dachflächen oder in besonders trockenen Lagen – eignet sich Dachsubstrat intensiv als unterste Schicht. Dieses speziell entwickelte Substrat ist leicht, strukturstabil und speichert gleichzeitig Wasser und Nährstoffe, wodurch es auch bei längerer Trockenheit ein kontinuierliches Wurzelwachstum unterstützt. Beide Varianten sollten mit einer Schichtstärke von 15 bis 20 cm eingebaut werden, um ihre jeweilige Funktion zuverlässig erfüllen zu können.
Direkt darüber folgt die sogenannte Rasentragschicht, die als Bindeglied zwischen der Drainschicht und der obersten Rasenerde dient. Sie ist das Fundament für das spätere Rasenwachstum und sollte sowohl tragfähig als auch durchlässig für Wasser und Luft sein. Eine hochwertige Rasentragschicht besteht in der Regel aus einer gezielten Mischung aus Sand, Kompost und gesiebtem Oberboden. Diese Kombination sorgt für eine gute Nährstoffversorgung und unterstützt die Wurzelentwicklung des Rasens, während sie gleichzeitig vor Verdichtung schützt. Eine Schichtdicke von 10 bis 15 cm ist ideal, um dem Rasen genug Raum zum Verwurzeln zu geben und auch bei Belastung – etwa durch Begehen oder Rasenpflege – dauerhaft stabil zu bleiben. Die Rasentragschicht übernimmt zudem eine wichtige Speicherfunktion für Wasser und Nährstoffe, die sie gleichmäßig an den Rasen abgibt.
Die oberste Schicht bildet die Rasenerde, die besonders fein abgesiebt und humos sein sollte. Sie schafft die ideale Keimumgebung für Rasensamen oder die Basis für Rollrasen. Ihre lockere Struktur erleichtert den Wurzeldurchtritt und hält das Saatgut gleichmäßig feucht. Eine Auftragsstärke von 5 bis 10 cm reicht aus, um den Rasen optimal zu starten. Für die Aussaat wird der Rasen gleichmäßig eingesät, leicht eingeharkt und dann mit einer Walze oder durch sanftes Andrücken gefestigt.
Alternativ zu Rasenerde und Aussaat kann auch Rollrasen verlegt werden, der sofort ein grünes Ergebnis zeigt und bei guter Bewässerung schnell anwächst. Um das Wachstum von Beginn an zu unterstützen, empfiehlt es sich, einen passenden Rasendünger auszubringen. DCM Rasendünger Start liefert eine Kombination aus schnell verfügbaren und organisch gebundenen Nährstoffen, die den jungen Rasen sofort stärken und ihn zugleich über mehrere Wochen hinweg gleichmäßig versorgen. Für ökologisch orientierte Flächen, haustierfreundliche Gärten bietet sich der DCM Rasendünger Natur an – ein rein organischer Dünger, der auf natürlichem Wege die Bodenfruchtbarkeit verbessert, das Bodenleben aktiviert und die Rotte beim Mulchen fördert. Eine Dosierung von ca. 40 g/m² hat sich für beide Varianten bewährt.